Tanzstile
Vielfältige Tanzstile
Die unterschiedlichsten Tanzveranstaltungen und Tanzturniere erfreuen sich gerade in den letzten Jahren wieder einer großen Beliebtheit. War es über einen längeren Zeitraum eher verpönt, organisierte Tanzveranstaltungen zu besuchen oder gar das Tanzen mit seinen diversen Formen zu erlernen, hat sich das Bild mittlerweile geändert. Vor allem die lateinamerikanischen Tänze sind sehr gefragt, aber auch Standardtänze sind wieder in Mode gekommen.
Der Tanz hat in nahezu allen Kulturen bereits sehr früh eine große Bedeutung eingenommen, allerdings ist dessen exakte Entstehungszeit weitgehend unbekannt geblieben. Sicher ist jedoch, dass die Menschen der Frühzeit bereits versuchten, mittels entsprechender Bewegungen ihres Körpers das Verhalten der Tiere nachzuahmen. Der Ritualtanz, wie wir ihn heute noch in vielen Teilen Afrikas erleben können, wird nicht zuletzt bereits in der Bibel erwähnt. Der berühmte Tanz Davids um die Bundeslade ist dabei nur eines von zahlreichen Beispielen.
Volks- und Gesellschaftstänze
Mit dem Beginn der Zivilisation wurde dann der Volkstanz entdeckt. Aus den Primitiv- und Ritualtänzen kristallisierten sich Volks- und Gesellschaftstänze heraus. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts beruhte der Gesellschaftstanz dabei nur auf Grundlagen europäischer Volkstänze. Danach machte sich immer stärker der kulturelle Einfluss Amerikas bemerkbar. Tango, Rumba und Samba, aber auch der Quickstep bekamen eine große Bedeutung.
Nicht zuletzt aufgrund der Tanzshows, die vermehrt von den Fernsehsendern ausgestrahlt werden, sind auch junge Menschen heute wieder dazu bereit, das Tanzen sozusagen von der Pike auf zu erlernen. Die Teilnahme an Tanzturnieren oder aber lediglich das Anschauen eines solchen, fasziniert einen immer größer werdenden Kreis von Anhängern. Aber auch die ältere Generation besucht wieder vermehrt die Tanzschulen, um eventuell lange verloren geglaubte Talente aufzufrischen.